Freitag, März 29, 2024
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Alkohol: Smartes Trinken, besserer Sex

Alkohol ist berühmt-berüchtigt dafür, dass man(n) nach einer gewissen Menge die (Frauen-) Welt mit anderen Augen sieht. Was in gewissen Grenzen zeitweise sicherlich auch ganz kurzweilig sein kann. Aber Achtung: Wer ein bestimmtes Maß überschreitet, tut sich selbst und seinem Sexleben keinen wirklichen Gefallen. Denn schnell wird aus dem potenziellen Sexbeschleuniger genau das Gegenteil – ein echter Lustkiller.

Was passiert bei wie viel Alkohol?

Über den Weg Mund – Magen- Dünndarm erreicht der Alkohol das Blut. Und von dort aus ist es nur noch ein kleines Stück bis in sämtliche Körperzellen, wo er die Nährstoffaufnahme blockiert. Dass dies auf Dauer nicht gut für die Zellen ist, liegt auf der Hand.

Aber bis zu diesem Zeitpunkt passiert noch etwas anderes: Der Alkohol kommt in der Leber ab – und zerlegt den Alkohol. Nur leider zu Abbauprodukten, die ihm in puncto Giftigkeit in nichts nachstehen.
Dafür ist der gefühlte Effekt zwischenzeitlich ein sehr angenehmer, weil Endorphin, Dopamin und Serotonin freigesetzt werden. Das Ergebnis: Ein kleiner Glücksrausch.

Wenig Alkohol …

… macht also zunächst – gefühlt – einmal mutiger, entspannter, weil in der Aktivität etwas gedämpfter und euphorischer.

Wobei mit „wenig“ nicht deutlich mehr als

  • ein Glas Wein oder Sekt
  • beziehungsweise ein kleines Bier

gemeint ist. Und das auch nicht täglich. Wie schnell entsprechende Mengen bei einer Feier oder einem romantischen Abend zu zweit erreicht sind, lässt sich sicherlich schnell ausrechnen. Das Ergebnis: Meistens wird eben doch mehr Alkohol getrunken – mit ungünstigen Folgen für die Potenz und die Libido.

Mehr Alkohol …

… führt zwar zu einer zunehmenden Enthemmung, hat aber gleichzeitig lustdämpfende Wirkungen. Die Folge: Man(n) reagiert auf Berührungen und Reize einfach nicht mehr so sensibel und fühlt weniger. Von noch naheliegenderen Problemen wie Koordinations- und Sehschwierigkeiten und Übelkeit gar nicht erst zu sprechen.
Zugegeben: Diese Punkte treffen auf Männer wie Frauen gleichermaßen zu, wenngleich Männer in aller Regel „trinkfester“ sind und leicht höhere Mengen besser wegstecken. Dennoch ist es schlau und smart, nicht allzu tief ins Glas zu schauen, wenn man seiner Sexualität einen Gefallen tun will.

Welche langfristigen Folgen ergeben sich für die männliche Sexualität?

Neben der bereits angedeuteten Empfindungsdämpfung kämpfen viele Männer in einer zu alkohollastigen Nacht mit Erektions- oder Orgasmusschwierigkeiten. Zwar kein ein späterer Orgasmus durchaus beabsichtigt und vorteilhaft sein. Das Problem dabei ist nur: Jeder Mann reagiert anders – und schnell ist die Schwelle überschritten, an der gar nichts mehr geht.

Dabei liegt die Promillegrenze dafür deutlich niedriger, als vielleicht zu vermuten wäre.

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0,4 bis 0,5 Promille bringen oft schon die ersten Erektionsprobleme mit sich. 1 Promille und mehr ziehen meist schwere Beeinträchtigungen nach sich.

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Noch geringer ist der Gefallen, den man(n) sich tut, wenn es um regelmäßigen Alkoholkonsum geht. Mehr als 40 Gramm pro Tag (beispielsweise über einen halben Liter Wein oder anderthalb Liter Bier) führen zu langfristigen Negativ-Folgen. Was unter anderem an einer

Beeinträchtigung des Testosteron-Haushaltes

liegt: Zu viel Alkohol trägt unter anderem zur Senkung des Testosteron-Spiegels bei. Schließlich können die Hoden nur noch kleinere Mengen des Hormons bilden. Die Folge ist ein Anstieg des Östrogen-Spiegels. Eng damit verbunden sind unter anderem

  • Schwierigkeiten mit der Potenz und der Libido,
  • ein Anstieg der Gefahr, an einem Prostatakarzinom zu erkranken und
  • ein Rückgang der Muskulatur bei zunehmender Fetteinlagerung.

Fazit: Weniger trinken, besserer Sex

Dass man(n) seiner Libido mit einem öfteren Übermaß an Alkohol keinen Liebesdienst erweist, liegt auf der Hand. Gleichzeitig ist er auch für andere körperliche Belange dezent formuliert nicht gerade von Vorteil.

Deswegen ist eine totale Enthaltsamkeit aber noch lange keine Pflicht. Wer also nicht gerade unter einer Alkoholallergie leidet, muss auf das Glas Bier im Pub oder das Glas Wein beim romantischen Date nicht verzichten.

Gleichzeitig sei aber davon abgeraten, Alkohol als Türöffner für erotische Abenteuer zu missbrauchen. Denn obwohl er nachweislich lockert, führt ein Übermaß schnell dazu, dass etwas passiert, was am nächsten Morgen bei zumindest einer beteiligten Person für eine unschöne Katerstimmung sorgt.

Verantwortung beweisen ist der bessere Weg

Gerade Männer, die mit ihrem ansehnlichen Körper und ihren Penismaßen punkten und selbstsicher sind, wirken auf Frauen mit Lust auf spontanen Sex oft sehr attraktiv. Auf Abenden mit viel Alkohol – insbesondere auf Frauenseite – ergibt sich daraus eine Mischung, die schnell zu nackten Tatsachen führt.

Nichtsdestotrotz nutzt ein echter Gentleman eine solche Situation nicht aus. Vielmehr achtet er darauf, dass alle den Sex ganz bewusst genießen können und sagt im Zweifelsfall auch einmal „Nein“. Denn egal, ob hart, herzlich oder beides gleichzeitig: Nur wer sich wirklich mit allen Sinnen auf sein Gegenüber einlassen kann, erlebt eine wirklich gute Nummer!

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Quellen:

https://www.maennergesundheit.info/erektionsstoerungen/ursachen/organisch/testosteronmangel.html

http://www.maennerarzt-linz.at/startseite_maennerarzt/die-krankheiten-der-maenner/maenner-und-alkohol/

https://www.menshealth.de/artikel/was-zu-viel-alkohol-mit-ihrem-koerper-macht.300652.html

https://www.menshealth.de/artikel/wie-schaedlich-ist-alkohol.299770.html

https://www.sexmedpedia.com/alkoholkonsum-und-seine-auswirkungen-auf-die-sexualitaet/

https://www.swr.de/odysso/gesundheit-so-wirkt-alkohol-im-koerper/-/id=1046894/did=11080870/nid=1046894/1p8zhu5/index.html

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